Einleitung

Wie nehmen wir uns wahr? Unsere Wahrnehmung ist geprägt durch das, was wir erlebt haben, durch Vorurteile, Sozialisation, durch unser Wissen und anderes. Doch werden wir uns dieser Prägung und Vorkonditionierung der eigenen Wahrnehmung bewusst? Verstehen wir, weshalb wir die Dinge so sehen, wie wir sie sehen? Was sind die Voraussetzungen und die Konsequenzen unserer Sichtweise? Könnten oder sollten wir die Dinge vielleicht sogar anders sehen lernen? Sind wir nur unbeteiligte Zuschauer oder selbst in das Drama verwickelt?

Mit diesen Fragen setzt sich der Philosophicum-Schwerpunkt Ethik der Wahrnehmung auseinander. Hierbei ist der persönliche Erfahrungsbezug ebenso wichtig wie die Bereitschaft, die eigene Erfahrung gedanklich zu gewichten und durch andere Erfahrungen und Gesichtspunkte zu bereichern.

Unter dem Titel «Ethik der Wahrnehmung – Ein Raum zum Mitdenken» entwickelten und realisierten wir einen begehbaren Denkraum im Atelier, der zum Fragen, Hinterfragen, Innehalten und Erkunden einlädt. Vom 21. September bis 17. November 2024 konnten sich vor Ort alle Interessierten mit der Frage der eigenen Wahrnehmung auseinandersetzen. Begleitend dazu fanden Führungen, Workshops und öffentliche Gespräche statt.


Der Denkraum

Der Denkraum fand vom 21. September bis 1. Dezember 2024 statt. 

Der Denkraum «Ethik der Wahrnehmung» ist eine Einladung zum Mitdenken: An zahlreichen Beispielen sollen die polarisierenden und banalisierenden Tendenzen sichtbar gemacht werden, die unsere Wahrnehmung von Sachverhalten und Personen häufig begleiten. Vor allem aber möchte wir Wege zur Entpolarisierung und Entbanalisierung suchen, Wege, die zur Anerkennung der Gemeinsamkeiten und der Unterschiede motivieren.


Eröffnung

Kann ich die Welt verändern, wenn ich sie anders wahrnehme? Mit dieser Frage eröffneten wir gestern den Denkraum «Ethik der Wahrnehmung» (und feierten auch noch 13 Jahre Philosophicum). Hier eine Handvoll Eindrücke aus einem Fest mit Geistesblitzen und Genusshäppchen und zahlreichen Begegnungen, die unsere Freude am Weiterdenken nähren. Wir danken von ganzem Herzen allen Menschen, die das ermöglicht und verwirklicht haben.

Ein besonderer Dank an Julia Taubert & Kristin Metho, Anina Büchenbacher & Sophia Riepe, Agnes Mauri (Viola).

Foto: Eren Karakuş


Arbeitsprozess

Eindrücke und Momentaufnahmen der Erarbeitung des Denkraumes «Ethik der Wahrnehmung»


Auch spenden speziell für dieses Projekt sind willkommen.

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