LyrikTalk Basel
Di 18.03.25, 19h – 20h30, Philosophicum
Daniel Henseler (Bern), Christine Langer (Ulm) und Walter Schüpbach (Adligenswil und Luzern) sprechen über ihre Gedichte. Moderation: Vera Schindler-Wunderlich (Allschwil)
Di 18.03.25, 19h – 20h30, Philosophicum
Daniel Henseler (Bern), Christine Langer (Ulm) und Walter Schüpbach (Adligenswil und Luzern) sprechen über ihre Gedichte. Moderation: Vera Schindler-Wunderlich (Allschwil)
Wie liest man eigentlich zeitgenössische Gedichte? Könnten sich bei näherem Hinsehen mehr Welten öffnen als erwartet? Auch in diesem Jahr sprechen bei uns drei Lyrikschaffende über dieses Thema. Sie wählen dazu je ein Gedicht der beiden anderen aus, das sie überrascht hat, fasziniert, provoziert und berichten von ihrer persönlichen Leseerfahrung. Das Publikum ist eingeladen zum Mitlesen (Handout), Mitdenken, Mitsprechen.
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Biografien
Daniel Henseler, gebürtig aus dem Kanton Luzern, wohnt in Bern. Studium der Slavistik, Russistik und Neueren Deutschen Literatur in Freiburg / CH, Bern sowie Moskau. Slavist, Germanist, Literaturkritiker und Lyriker. Er unterrichtet am Sprachenzentrum der Universität und der ETH Zürich russische Sprache, ausserdem russische und polnische Literatur an der Universität Freiburg / CH sowie Länderkunde Osteuropas an der Universität Basel. – Gedichtband «ich mache mich aus dem staub (graffito)» (Zürich: Howeg 2021); Veröffentlichungen in Zeitschriften («orte» u.a.) sowie laufend bei Slavicumpress (https://dlf.uzh.ch/sites/slavicumpress/tag/daniel-henseler).
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Christine Langer lebt in Ulm. Vier Gedichtbände bei Klöpfer & Meyer, 2022 erschien ihr fünfter Band «Ein Vogelruf trägt Fensterlicht» im Alfred Kröner Verlag. Drei Artbooklets zu zeitgenössischer Kunst. Gedichtvertonungen, u. a. durch Orchester aus Linz, Bratislava, Bukarest. Übersetzungen ihrer Gedichte ins Arabische, Französische, Italienische, Spanische, Englische, Rumänische. Zusammenarbeit mit Musikern. – Mitarbeit Kulturredaktion Südwest Presse, Konzepte-Redakteurin. – Künstlerische Leiterin des Ulmer Lyriksommers, Vorsitzende Dichter dran e.V.
Auszeichnungen u. a.: Stipendium Villa Vigoni, Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz, Buch des Monats (Darmstädter Jury), Jahresstipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung u. Kunst Baden-Württemberg. – Texte u. a. in Der große Conrady, Jahrbuch der Lyrik, Akzente, allmende, FAZ.
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Walter Schüpbach lebt in Adligenswil bei Luzern. Studium Deutsch und Englisch in Zürich und Sheffield. Lehrer an der Kantonsschule Wettingen und am Gymnasium Immensee, dort neun Jahre Leiter des Schultheaters. – Publikationen seit 1992: Sieben Lyrikbände, fünf davon mit eigenen Grafiken ausgestattet, am intensivsten das chilenische Bilderbuch «Das andere Erdbeben» und der zuletzt erschienene Band «Drei Reisen» (Edition Howeg 2022). 1996: autobiografischer Roman «Sippenhaftung». Seit 2014 Gemeinschaftsatelier an der Mythenstraße in Luzern. Wiederholt Werkbeiträge vom Aargauer Kuratorium, 2004 halbjähriges Stipendium für das Berliner Atelier in den Hackeschen Höfen. Förderung durch den Kanton Luzern.
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Vera Schindler-Wunderlich lebt in Allschwil bei Basel. Studium Musikwissenschaften und Anglistik in Köln, Aberdeen und Freiburg / D. Tätig als Lyrikerin, Redakteurin und Moderatorin. 2014 Schweizer Literaturpreis, 2020 nominiert für den Publikumspreis des Feldkircher Lyrikpreises, 2023 Prix Plus von Arts+. Drei Gedichtbände, zuletzt: „Langsamer Schallwandler“ (pudelundpinscher 2022), der viele Baselbezüge enthält. Gedichte von ihr wurden u. a. ins Französische, Italienische, Spanische, Slowenische und Arabische übersetzt. – 2015 und 2021: Werkbeiträge Fachausschuss Literatur BS/BL. Zahlreiche Auftritte in Basel. – Leitung LyrikTalk Basel seit 2024.
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Mit freundlicher Unterstützung von Poetische Schweiz (ein Engagement von Alit).
Eintritt: CHF 15.– / 12.– (AHV/IV/Studierende/KulturLegi)
Weitere Informationen: v.schindler-wunderlich@bluewin.ch
Ort: Philosophicum Atelier