Schon lange vor Jürgen Habermas wurden die Begriffe Objektivität und Interesse miteinander konfrontiert und zum Thema gemacht. Ist so etwas wie Objektivität überhaupt möglich? Oder ist es mit ihr spätestens dann aus, wenn Interessen ins Spiel kommen? Und sind nicht immer Interessen im Spiel? Sollten besser keine im Spiel sein? Wäre es besser, wir hätten, wenn das möglich wäre, keine Interessen?
Müssten wir vielleicht andererseits unseren Begriff von Objektivität überdenken? Ist diese vielleicht sogar denkbar bei Bestehen von Interesse und Beteiligung?

–––

Denkpausen sind Inseln der Nachdenklichkeit. Über die Jahre wurde gemeinsam eine Atmosphäre geschaffen, in der alle Teilnehmenden sich eingeladen fühlen, ihre Gedanken, Erfahrungen und Assoziationen zu äussern, auch wenn diese sich noch nicht zur Meinung oder Position verfestigt haben. Es wird weniger behauptet, vertreten, verfochten als bezeugt, was uns angeht und umtreibt. Gerade das Unfertige der Beiträge ermöglicht den schöpferischen Augenblick, das überraschende Auftauchen von tragfähigen Einsichten. Diese Stimmung der gemeinsamen und gegenseitigen Aufmerksamkeit ist Gegenbild zum oft so ernüchternden Diskurs in der grösseren Öffentlichkeit und könnte als Vorbild dienen.

Leitung: Dr. Christian Graf (info@christian-graf.ch / 079 942 18 19)

Eintritt: CHF 20.- / 13.- (Ausnahmen nach Absprache mit dem Gesprächsleiter möglich)

Ort: Philosophicum Atelier (1. OG), St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel

Diese Website verwendet Cookies
Diese Website verwendet Cookies, die für eine vollständige Funktion der Website erforderlich sind.
Diese Website verwendet Cookies
Diese Website verwendet Cookies, die für eine vollständige Funktion der Website erforderlich sind.
Ihre Einstellungen wurden gespeichert