4 x Philosophie Pur: Geist und Geld und Gutesleben
Drei grosse Begriffe, die uns alle beschäftigen: Geist – Geld – Gutesleben. Auf der Suche nach persönlicher und gemeinschaftlicher Erkenntnis sind wir zunehmend gefordert in diesen Bereichen eine Balance zu finden, die uns mit den dräuenden Fragen der Zukunft versöhnen kann.
Täglich tappt man immer wieder in die Gedankenfalle, dass Geld vielleicht doch glücklich machen könnte. Aber wie ist es wirklich um die Beziehung von Geist und Geld bestellt? Ist Geist nicht eigentlich unser grösstes Kapital? Und Geld nicht eigentlich ein bewusstseinförderndes Medium? Auf jeden Fall ist es möglich, aus den Stimmen der Philosophie eine schöne Liste mit den Notwendigkeiten für Gutesleben zu erstellen...
Alexander Tschernek setzt mit dieser Reihe seine Reise in Gedankenländer fort, die er mit „Arbeit, Muße, Faulheit!“ schon betreten hat – ein Abend wird wieder der grossen Denkerin Hannah Arendt gewidmet sein.
Programm:
KARL MARX – DIE FRÜHSCHRIFTEN
MARX AN RUGE – September 1843
daß die Welt längst den Traum von einer Sache besitzt / eine Selbstverständigung der Zeit über ihre Kämpfe und Wünsche
ÖKONOMISCH-PHILOSOPHISCHE MANUSKRIPTE (1844)
ich bin lahm, aber das Geld verschafft mir Füße / wie sollte ein Besitzer von Geld geistlos sein? / die sichtbare Gottheit / der Unterschied zwischen Sein und Denken / wirkliche Unvollkommenheiten und Hirngespinste / wenn du liebst, ohne Gegenliebe hervorzurufen
KOMMENTIERENDE ABSÄTZE – zu Eléments d’économique politique von James Mill
direkte und indirekte Plünderung / Demütigung und Würde / Arbeit ist nicht Leben - Arbeit wäre freie Lebensäußerung
HANNAH ARENDT – VITA ACTIVA ODER VOM TÄTIGEN LEBEN
DIE VITA ACTIVA UND DIE NEUZEIT
der Beginn der Weltentfremdung / es hätte auch anders kommen können / innerweltliche Askese / das deutsche Wirtschaftswunder im Rahmen längst überholter Begriffe / die Welt der Gegenstände vernichten / niemand wird je Bürger der Welt sein können, wie er Bürger des eigenen, begrenzten Landes war / die Verlassenheit des Massenmenschen
DAS HANDELN
die Fähigkeit des Neubeginnens / von Geburt an nicht dem Tode zueilen / jede Tat ein Kuriosum, ein Wunder / Sokrates’ Einsichten in die Möglichkeiten des Denkens / dass man für die Welt hoffen darf / die frohe Botschaft
Kosten: 30.00/17.00 (inkl. Brot und ein Glas Wein)
Weitere Daten:
24. Oktober 2013
Brot und Wein
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