Christoph Martin Wieland. Der Voltaire Deutschlands
"Jeder Prosafachmann sollte daran interessiert sein, von Wieland zu lernen; einem Manne, durch dessen Schreibtisch wir Schriftsteller unsern ersten Meridian ziehen müßten." Arno Schmidt
Schlüpfriger Rokokoschriftsteller, Erfinder des Entwicklungsromans, Voltaire des Deutschen, Sprach- und Wortschöpfer, Entdecker und Übersetzer Shakespeares für die deutsche Sprache, Begründer des kulturellen Weimar... Der heute weitgehend unbekannte Wieland war vieles in einem und blieb doch immer er selbst. Von ihm könnte man getrost sagen, er war wie Erasmus, geistig ein „homo pro se“. Menschlich aber stellte er sich wie wenige seiner Zeit in den Dienst Anderer, war Förderer, Freund, Zuhörer und Wegbereiter.
Aus Anlass von Wielands 200. Todesjahr stellt uns der Germanist und Leiter des Rudolf Steiner Archivs, Dr. David Marc Hoffmann den liebenswerten Zeitgenossen, zu Unrecht vergessenen Dichter, Aufklärer und Menschenfreund vor.